Bauprojekt in Planung

Ein neues Bauprojekt kündigt sich an und die Zeiten sind vorbei, in denen uns Denver “nur” mit Papier und Stiften erklärt hat, was er vor hat. Per Computersimulation in 3D sind wir jetzt im Bilde. In den nächsten Wochen baut er mit den Kindern ein gemütliches Sitzmöbel, eine Art Podest, für das Bücherwunderland. Es soll zum Lesen oder Bücherblättern einladen und gleichzeitig soll es eine “Sehhilfe” sein. Das Fenster im Bücherwunderland ist so hoch, dass einige Kinder ihre Eltern morgens nicht verabschieden können. Das Abschiedswinken wird also in Zukunft deutlich besser funktionieren, wenn die Kinder auf dem Podest stehen.

 

Jahresthema: Bildung für nachhaltige Entwicklung

BNEWährend unserer Teamfortbildungs- und Planungstage am 18. und 19.04.2013 haben wir überlegt, welchen inhaltlichen Schwerpunkt wir für unsere Kita festlegen möchten und zwar für ein gutes Jahr.

In den nächsten Monaten möchten wir gerne die “Bildung für nachhaltige Entwicklung” thematisieren. Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.

Da das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung sehr umfassend ist, möchten wir uns auf das Thema “Konsum” beschränken. Wenn wir Angebote und Projekte mit den Kindern durchführen oder auch Feste und andere Veranstaltungen vorbereiten, werden wir zukünftig verstärkt u.a. auf diese Fragen eingehen:

  • Wie gehen wir sparsam und verantwortungsbewusst mit Ressourcen und unserer Umwelt um?
  • Müssen wir alles konsumieren? Was können wir selber herstellen? Z.B. werden wir in diesem Rahmen bestimmt einmal Papier selber herstellen und unsere kleine Landwirtschaft rund um die Kita Heidberg ausbauen.
  • Muss man alles neu kaufen? Was können wir aus alten Sachen machen?
  • Wie leben andere Menschen und Kulturen? Was können wir von denen lernen?

Wir verstehen unser Jahresthema jetzt nicht so, dass wir ausschließlich und jeden Tag pädagogische Angebote zum Thema “Konsum” machen, aber doch deutlich häufiger als bisher.

Hier auf der Website werden wir regelmäßig über unser Jahresthema informieren. Wenn Sie die Kategorie “Bildung für nachhaltige Entwicklung” anklicken, bekommen Sie einen Überblick über unsere Aktivitäten.

Was treiben die Vorschulkinder gerade?

Gestern und heute hat uns ein professioneller Hundetrainer besucht und hat den Kindern gezeigt, wie man richtig mit Hunden umgehen muss. Das heißt, er hat es den Kindern nicht nur gezeigt, sondern die Kindern durften auch aktiv üben. Warum sich die Vorschulkinder damit beschäftigen?

Nicht jedes Kind hat Umgang und Vertrauen zu Hunden und manche Kinder haben auch Respekt und vielleicht auch ein bisschen Angst. Bestimmt begegnen die Kinder auch auf ihrem späteren Schulweg Hunden und da macht es Sinn, wenn man keine Angst vor ihnen hat. Für uns ist das ein typischen Thema für Vorschularbeit in der Kita. Es geht darum, Kinder auf den späteren Schulbesuch vorzubereiten und Selbstsicherheit aufzubauen. Das gelingt kaum durch das vorzeitige Lernen von Zahlen und Buchstaben. Erstmal müssen die Kinder sicher in die Schule kommen und das bedeutet, den Stadtteil kennen lernen, fit im Straßenverkehr zu werden und keine Angst vor so manchen “fremden Dingen” zu haben.

Das Projekt Bauwagen beginnt

In den nächsten Wochen soll aus dem langweiligen Bauwagen, der im Garten der Kita steht, ein toller Kinderspielraum werden. Dabei werden wir uns grob an dem Bauwagen aus der Fernsehserie Löwenzahn orientieren. Heute haben wir erst einmal das angelieferte Baumaterial so nah wie möglich an die Baustelle getragen. Toll, dass einige starke Jungs und Mädchen mit angepackt haben.

An dem Bauwagen werden Frank, Holger und Tobias immer mal wieder in den nächsten Wochen am Vor- oder Nachmittag arbeiten und die Kinder sind herzlich willkommen, zu helfen.

Abschluss der Vorschulprojektwoche

Heute sind unsere beiden Vorschulprojekte zu Ende gegangen. Wie berichtet hat Frank eine Waldwoche mit tollen Aktivitäten angeboten, zum Beispiel haben die Kinder im Wald mit Ton gearbeitet und Collagen aus Blättern, Zweigen und Federn gebastelt, und Kathrin hat die Welt der klassischen Musik am Beispiel von Wolfgang Amadeus Mozart mit den Vorschulkindern erkundet. Besonders spannend fanden die Kinder diesmal die verschiedenen Stimmlagen eines Chores und die Darbietungen in der Oper.

Zum Glück gibt es das Internet, so dass wir uns die eine oder andere Aufführung anschauen konnten. Viel lieber würden wir aber mit den Vorschulkindern in die Hamburger Oper gehen und dort einmal hinter die Kulissen schauen. Schade, dass die Oper das bisher abgelehnt hat und so etwas nur für Schulklassen anbietet.

Da die Mitarbeiter der Hamburger Oper die extrem schlauen Kinder aus der Kita Heidberg nicht kennen, machen wir daraus auch keinen Vorwurf! Aber über eine Einladung würden wir uns trotzdem freuen!

Das Mozartprojekt geht in die zweite Runde

Gestern haben wir unsere Woche über Wolfgang Amadeus Mozart fortgeführt. Als kleiner Junge von vier Jahren machte Mozart mit seiner Schwester und dem Vater seine erste Reise als „Wunderkind“ an den Königshof nach München. Danach planten seine Eltern weitere und größere Reisen, die mit der Postkutsche gemacht wurden, denn Autos gab es noch nicht. Das war gar nicht bequem!

Mozart schrieb Noten, wo immer er konnte und immer hatte er eine kleine Melodie im Kopf, die er schnell aufschreiben musste. Manchmal machte er mit der Feder (Stifte gab es ja noch nicht) große Tintenkleckse aufs Notenpapier. Er schrieb die Noten auf oder spielte in Gedanken eine Melodie am Klavier, die dann sein Vater als Noten aufschrieb.

Das haben wir gestern auch gemacht. Wir haben Noten aufs Notenpapier geschrieben. Wir mussten uns dabei ganz schön anstrengen und gehört haben wir in unserem Ohr keine Melodie wie Mozart damals, wenn er Noten schrieb. Woran liegt das nur?

Am dritten Projekttag geht es in die Welt der Oper. „Die Zauberflöte“ lernen wir kennen. Wie das wohl wird?

Liebe Grüße

Kathrin