Da grübeln wir seit Tagen, wie wir es hinbekommen, dass unser Gemüse im Gewächshaus auch am Wochenende Wasser abbekommt (evt. eine kleine Bewässerungsanlage mit Zeitschaltuhr kaufen) und dabei ist die Lösung ganz simpel und bereits jahrtausendealt. Dank eines Tipps aus der Elternschaft haben wir jetzt selbstgebastelte Ollas.
Ollas sind Tongefäße, die man sowohl im Hochbeet als auch im Gemüse- oder Blumenbeet zur Bewässerung nutzen kann. In Asien und Afrika besitzen getöpferte Wasserspeicher eine jahrtausendealte Tradition. Dafür gräbt man sie mit der Öffnung nach oben in die Erde ein. Befüllt man sie dann mit Wasser, geben sie dieses durch die poröse Tonwand langsam ans Erdreich ab und halten somit die Wurzelbereiche der Pflanzen feucht. Je nach Wetterlage und Größe der Olla muss man erst nach drei bis fünf Tagen Wasser nachfüllen.
Unsere Ollas sind nicht selber getöpfert, sondern bestehen aus zwei Blumentöpfen, die mit Heißkleber oder Schnellzementkleber verbunden sind. Praktisch ist zudem, einen weiteren Topf oben aufzukleben, der als Trichter fungiert. Damit ist das Nachfüllen des Wassers einfacher – für die Grobmotoriker unter uns :-)
Danke für die Idee Rebecca! Und danke Axel für die Ausführung und das Herumtüfteln!