Der bekannteste “Schnitzkünstler” ist auch heute noch der kleine Michel aus Lönneberga. Der große Unterschied ist allerdings, dass unsere Kinder in keinen Schuppen eingesperrt werden, wenn sie sich einen Streich erlauben, denn so viele Schuppen gibt es im Heidberg überhaupt nicht. Außerdem würden wahrscheinlich die Erzieher Guy und Frank die meiste Zeit dort verbringen. Spaß beiseite, mit einem Messer etwas zu schnitzen, birgt viele Qualitäten in sich. Es ist eine einfache Möglichkeit, etwas zu schaffen und zu formen, es stärkt die Konzentration und fördert die Willenskraft. Es ist sehr gut für den Gemeinschaftssinn und das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Gruppe. Bei unserer gestrigen Aktion war die Stimmung sehr kameradschaftlich und es kam zu vielen freundschaftlichen Gesprächen und Unterhaltungen. Wir haben ein “Schnitzbuch” angelegt, damit alle Kinder die Lust haben auch drankommen. Die Schnitzgruppe besteht immer aus sieben Kindern und Mädchen wie Jungen haben gleichermaßen Lust mitzumachen. Allerdings gilt das Angebot in dieser Form z. Zt. nur für die größeren Kinder ab 5 Jahren. Die jüngeren Kinder schauen aber gerne zu und das ist auch schon sehr spannend.