Hörspieltipp

Liebe Eltern, liebe Kinder, heute haben wir in der Vorschule einem Hörbuch vom WishmobTheater gelauscht, das sich unserem Herzensthema widmet – nämlich dem Plastikmüll im Meer. In der Geschichte treffen verschiedene Meeresbewohner aufeinander und kommen vermehrt mit Plastik in Berührung. Sie helfen sich gegenseitig aus dem Schlamassel und beschließen, etwas gegen den ganzen Müll im Meer zu unternehmen.

Das Hörbuch heißt „Kleine Fische – Große Welle“ und ist für Kinder ab 2 Jahren. Es ist bei dem Verein Ozeankind gegen einen kleinen Obolus als Download erhältlich:

https://ozeankind-shop.de/produkt/hoerbuch-fuer-kinder-kleine-fische-grosse-welle/

Viel Spaß!

Katharina & Guy

Recycling mit Freude

Melina (Pädagogin) hatte vor einigen Tagen eine Idee, was sie zusammen mit den Kindern aus den vielen alten Kinder-Gummistiefeln anstellen könnte, die bei uns herumstehen, erstaunlicherweise niemanden gehören und nicht abgeholt werden. Gestern war es soweit. Mit tatkräftiger Unterstützung von unserer FSJlerin Anne und 3 Schülerinnen aus der Stadtteilschule am Heidberg haben unsere Kinder zunächst Löcher in die Gummistiefel gebohrt, damit das Wasser ablaufen kann. Anschließend wurden die Gummistiefel mit je einer Schicht Kieselsteinen und Blumenerde gefüllt und bepflanzt. Zum Schluss wurden die neuen Blumentöpfe am Zaun der Kita befestigt. Das so entstandene Kunstobjekt sieht nicht nur toll aus. Es bringt uns auch Spass, Leute zu beobachten, die daran vorbei gehen. Viele haben ein Lächeln im Gesicht.

Herzlichen Dank für diese Aktion!

Vor einiger Zeit hatten wir diverse Kinderklamotten, die dafür sorgen, dass unsere Bekleidungsfundgrube überlief. Wir hatten diese Sachen Kindern und Eltern zur Schau gestellt und Einiges wurde daraufhin abgeholt. Die übrigen und verwertbaren Sachen hat Miras Mama abgeholt und über das Internet verkauft. Vielen herzlichen Dank für diese gute Idee und für die ganze Arbeit und Mühe! Am Ende wurde der Verkaufserlös auch noch aufgerundet und den Kita-Kindern zur Verfügung gestellt. Wir werden auf jeden Fall etwas Schönes damit anstellen!

 

 

Wie war das noch mit den Blaumeisen?

Bestimmt erinnert Ihr Euch noch. Im Frühjahr 2015 ist ein Blaumeisenpärchen in den Nistkasten eingezogen, den die Kita-Kinder vorher in der Holzwerkstatt gebaut hatten. Zwar ist das Pärchen längst samt Nachwuchs ausgezogen, dafür sind wir aber jetzt dazu gekommen, das Geschehen im Meisenkasten in einem zweiminütigen Film zusammenzuschneiden. Wir wünschen Euch viel Freude mit dem Video!

Die Piepshow kann beginnen

Wer jetzt irgendeine Ferkelei vermutet, den müssen wir enttäuschen. Im Januar 2015 haben Liam, Curtis, Maja, Mia Marie, Mattis, Lorena, Emma und Frida L. einen Nistkasten mit Tobias gebaut. Zunächst wurden Zeichnungen erstellt, wie der Nistkasten überhaupt aussehen soll und dann haben wir uns mit praktischen und technischen Fragen beschäftigt. Wie können wir die Vögel beobachten, wie sie ein Nest bauen, Eier legen und ihren Nachwuchs großziehen, ohne dass wir sie dabei stören? Die Antwort lag auf der Hand, natürlich, indem wir eine Kamera in den Kasten einbauen. Die Idee war in der Umsetzung dann gar nicht so einfach. Zum Beispiel haben wir mit einem iPad geforscht, um herauszufinden, welchen Abstand die Kamera zum Vogel haben muss, damit der Vogel später auch deutlich zu erkennen ist. Der Nistkasten ist daher etwas höher ausgefallen.

Mittlerweile ist der Kasten fertig und die Kinder können im Bücherwunderland auf einem Monitor verfolgen, ob sich schon etwas tut. Noch ist der Kasten nicht bezogen worden, aber Besuche erster neugieriger Meisen gab es (unter tosendem Beifall der Kinder) schon. Hoffen wir das Beste.

Jetzt arbeiten wir noch an einer Lösung, das Videobild hier auf unsere Website zu stellen, damit unsere Eltern und Kinder auch außerhalb der Öffnungszeit der Kita Heidberg beobachten können, wie unsere Natur funktioniert. Gibt es in unserer Elternschaft jemand, der helfen kann und u.a. mit den Stichwörtern DDNS, PHP, Videostream etwas anfangen kann? Vielleicht kommen wir so schneller zu einer Lösung.

Übrigens, als die ersten Eltern beim Abholen ihrer Kinder gefragt haben, welche Sendung sie auf dem Fernseher im Bücherwunderland sehen, haben die Kinder geantwortet: “unsere Piepshow”.

 

Juryentscheid zur Auszeichnung als “KITA21”

Was der Oscar für die Filmindustrie ist, ist die Kita21-Auszeichnung für Kindertagesstätten – jedenfalls für Kitas in Hamburg, die sich mit dem Thema “Bildung für eine nachhaltige Entwicklung” intensiv auseinandersetzen. Die Auszeichnung wird jährlich in einem feierlichen Rahmen verliehen.

In diesem Jahr haben sich 59 Hamburger Kindertagesstätten um den Preis beworben. Eine unabhängige Jury prüft die Arbeit der Kitas und gibt dann bekannt, wer für den Preis nominiert ist. In diesem Jahr wird der Preis am 11.9. von der Präsidentin der Hamburger Bürgerschaft, Carola Veit und von Dr. Dirk Bange (Leiter der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration) überreicht.

Wir haben uns dieses Jahr erstmalig entschieden, unseren Hut in den Ring zu werfen und teilzunehmen. Und eine Antwort der Jury liegt vor. Die Kita Heidberg ist nominiert. Anja, Frank und Guy gehen zur Preisverleihung und wir sind gespannt, wie der Abend am 11.9. enden wird.

Nähere Infos über Kita21 finden Sie hier.

Wir haben neue Untermieter

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Für den Bau unseres Brotbackofens haben wir uns etwas Lehm besorgt, um damit den Ofen zu verputzen. Als es soweit war und wir den Lehm benutzen wollten, haben wir gesehen, dass sich neue Bewohner in unserem Garten niedergelassen haben – Erdkröten. Kurzerhand wurde beschlossen, dass die Bewohner unbedingt bleiben müssen und der Lehm – das Zuhause der Erdkröten – nicht weiter verbaut werden darf. Seit ein paar Tagen haben wir nun ein kleines Krötenschutzgebiet im Garten. Warnhinweise zum Schutz der Kröten wurden aufgestellt und eine kleine “Einzäunung” gebastelt. Die grüne Plane sorgt dafür, dass der Lehm nicht zu feucht wird.

Unser eigener Frischkäse

BNEWo die Milch herkommt weiß doch jedes Kind! Aber wie wird aus der Milch eigentlich der leckere Frischkäse hergestellt, den es in so vielen verschiedenen Sorten gibt und der so gern als Brotbelag genutzt wird? Die jüngeren Elementarkinder und Madeleine haben die Frage unter die Lupe genommen und ihren eigenen Frischkäse hergestellt. Das Ergebnis: einfach lecker!

Und so geht´s:

Die Milch wird im Topf erhitzt, sie sollte jedoch noch nicht sieden bzw. kochen, d.h. die Milch darf nicht im Kochtopf nach oben steigen. Du solltest sie immer gut umrühren, um zu verhindern, dass die Milch anbrennt oder sich eine Haut darauf bildet. In die heiße Milch kann nun unter Rühren so lange Zitronensaft hinzugegeben werden, bis das Milcheiweiß ausflockt, so nennt man es, wenn sich eine festere Masse von einer klaren Flüssigkeit trennt. Es entsteht dann eine gelbliche Molke. Vorsicht – es darf dabei nur sehr langsam und sehr vorsichtig gerührt werden, da ansonsten der „Käsebruch“ zu feinkörnig wird und sich nicht mehr abtrennen lässt. Noch heiß wird die Masse durch ein Tuch, das in einem Sieb liegt, gegossen. So trennst du die Molke von dem was später der Käse wird. Das Abtropfen des „Käsebruchs“ benötigt ein kurze Weile. Mit Hilfe des Löffels kann zwischenzeitlich immer wieder überprüft werden, ob der entstehende Frischkäse eine gute Konsistenz erreicht hat, also nicht mehr flüssig ist. Wenn die Flüssigkeit (Molke) gut abgelaufen und gekühlt ist, kannst du das Tuch aus dem Sieb nehmen. Die auslaufende, abgekühlte Molke darf pur oder z.B. mit Fruchtsaft gemischt getrunken werden! Unsere Kinder haben daraus einen leckeren Bananensaft gemacht. Zum Schluss haben wir den Frischkäse mit Kräutern aus unserem Garten gewürzt.

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Wie macht man eigentlich Butter???

BNEGestern haben einige Kinder mit Kathrin und Stefanie Butter hergestellt. Dafür füllten wir Sahne und etwas Salz in verschließbare Gefäße und dann war Schütteln, Schütteln und nochmals Schütteln angesagt. Da kamen wir richtig ins Schwitzen. Aber der energiereiche Einsatz lohnte sich: wir durften frische Buttermilch, sowie Brot mit frischer Butter genießen. Nächstes Mal werden wir noch frische Kräuter hinzufügen. Mmmm…

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Einfach lecker

BNEAm besten schmeckt der Salat immer noch, wenn man ihn selbst macht. Zu diesem Ergebnis sind auch die kleinen Elementarkinder gekommen. Mit Stefanie haben sie schließlich auch das gegessen, was sie sonst gelegentlich ablehnen – nämlich “Grünzeug”.

 

Die Fotos hat Marcel Bock gemacht. Er ist Fotograf und Erzieher und arbeitet bei unseren Kinderwelt-Kollegen im Erdkampsweg.

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Schokoladenmüsli

BNELetzte Wochen haben die Elementarkinder mit Madeleine wieder jede Menge Müsli für das tägliche Frühstück in der Kita produziert. Wenn Sie allerdings denken, dass das Ganze nach einem Rezept erstellt wird und lediglich ein paar Zutaten zusammen geschmissen werden, liegen Sie total daneben. Erst werden mögliche Zutaten getestet, z.B. verschiedene Nusssorten probiert, und nur das, was wirklich lecker ist und den Kindern schmeckt, wandert in den großen Müslitopf. Es kann also durchaus sein, dass das Müsli jedes Mal anders schmeckt, je nachdem, welche kleinen Forscher und “Geschmackstester” mitgemacht haben.

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Erste Vorarbeiten

BNELetzte Woche hatten wir gut zu tun. Beete wurden umgegraben, neu angelegt oder mit neuer Pflanzerde versehen, die mit einem großen LWS angeliefert wurde. Schließlich musst alles gut vorbereitet werden für unsere kleine Landwirtschaft.

Die kleinen Elementarkinder haben mit Eva und Claudia die Beete vorbereitet und die Hortkinder haben zusammen mit Tobias die neue Pflanzerde in den Gemüsegarten gebracht. In dieser Woche möchten wir Kartoffeln pflanzen. Hierfür haben wir einen kleinen Kartoffelacker vorbereitet.

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Jahresthema: Bildung für nachhaltige Entwicklung

BNEWährend unserer Teamfortbildungs- und Planungstage am 18. und 19.04.2013 haben wir überlegt, welchen inhaltlichen Schwerpunkt wir für unsere Kita festlegen möchten und zwar für ein gutes Jahr.

In den nächsten Monaten möchten wir gerne die “Bildung für nachhaltige Entwicklung” thematisieren. Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.

Da das Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung sehr umfassend ist, möchten wir uns auf das Thema “Konsum” beschränken. Wenn wir Angebote und Projekte mit den Kindern durchführen oder auch Feste und andere Veranstaltungen vorbereiten, werden wir zukünftig verstärkt u.a. auf diese Fragen eingehen:

  • Wie gehen wir sparsam und verantwortungsbewusst mit Ressourcen und unserer Umwelt um?
  • Müssen wir alles konsumieren? Was können wir selber herstellen? Z.B. werden wir in diesem Rahmen bestimmt einmal Papier selber herstellen und unsere kleine Landwirtschaft rund um die Kita Heidberg ausbauen.
  • Muss man alles neu kaufen? Was können wir aus alten Sachen machen?
  • Wie leben andere Menschen und Kulturen? Was können wir von denen lernen?

Wir verstehen unser Jahresthema jetzt nicht so, dass wir ausschließlich und jeden Tag pädagogische Angebote zum Thema “Konsum” machen, aber doch deutlich häufiger als bisher.

Hier auf der Website werden wir regelmäßig über unser Jahresthema informieren. Wenn Sie die Kategorie “Bildung für nachhaltige Entwicklung” anklicken, bekommen Sie einen Überblick über unsere Aktivitäten.